Jeremia (Jer 20,10-13), einer der berühmten Propheten des Alten Testamentes, erzählt uns von der Bedrängnis, man spürt gleichsam wie eng es ihm um das Herz ist. Jeremia ist davon überzeugt, Gott steht dem gerechten Menschen bei. Gott ist es, der uns auf Herz und Nieren prüft. Dieser Bibelvers ist zu einem Sprichwort geworden. Das Herz steht für Intellekt und Weisheit, die Nieren sind ein „Bild“ für die Gedanken und das Gewissen. Wie fällt diese Prüfung für uns aus?
Paulus (Röm 5,12-15) liebt Gegensatzpaare, in seinem Brief an die Christengemeinde im alten Rom schreibt er über das Gegensatzpaar „Sünde“ und „Gnade“. Die Sünde kam durch Adam (und Eva) in die Welt, die Gnade schenkte uns der (neue) Adam, namens Jesus. Durch Tod und Auferstehung Jesu, durch diese Gnade, erlöst uns Gott von aller „Absonderung“, von aller Sündenschuld! Ein neuer Weg steht offen! Wollen wir diesen Erlösungs-Weg gehen?
Matthäus (Mt 10,26-33) erzählt wie Jesus seinen Jüngern und Aposteln Mut zuspricht, sie sollen keine Angst vor den Menschen haben! Die Botschaft des Evangeliums ist klar: Alles kommt eines Tages an das Licht der Wahrheit! Nichts bleibt im Schatten, nichts wird unter den Teppich gekehrt. Es ist logisch: Ohne Licht gibt es kein Wachstum, biologisch-menschlich wie auch geistlich-spirituell! Es berührt mich, wie Matthäus versucht uns Leserinnen und Lesern klar zu machen, wie sehr Gott uns liebt, er weiß um jedes einzelne Haar auf unserem Kopf! Gott ist (durch Jesus) für uns, vor wem sollten wir uns (noch) fürchten?