Im Buch Sacharja (Sach 9,9-10) im Alten Testament hören wir Gott den HERRN sprechen: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze Jerusalem, dein rettender und gerechter König kommt zu dir! Wir hören wir aus dem Mund des Propheten Sacharja eine große Verheißung und „hören“ in diesen Worten das „Palmsonntagsgeschehen“ mit. Von einem Esel ist die Rede, von einem Retter der allen Nationen den Frieden bringt! Fazit: Der Friedenskönig kommt auf dem Rücken eines Esels. Geschrieben wurden diese Zeilen im Exil, in der Verbannung im verhassten Babylon. Es ist ein kraftvoller Hoffnungstext, der den Menschen Mut machen möchte an eine gute Zukunft zu glauben!
Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom (Röm 8,9.11-13) von der Auferweckung der Menschen durch Gott! In Gegensatzpaaren bringt es Paulus auf den Punkt, wenn er aus Selbsterfahrung von „Fleisch“ = negativ und von „Geist“ = positiv schreibt. Paulus, einer der die Sünde und seine Folgen am eigenen Leib erlebt hat, macht den Christinnen und Christen Mut, den „fleischlichen Genüssen“ zu widersagen, um im Geist Jesu zu leben! Man kann diese Paulus-Texte auch verkehrt verstehen. Die Mitte, sein Anliegen ist, die Botschaft der Auferweckung der Toten durch Gott in den Herzen wach zu halten! Und wer ehrlich auf sein Leben schaut, wird zugeben, es gibt „Dinge“ die bringen mich von Gott weg, und es gibt „Dinge“ die fördern meine Beziehung zu Gott und meinen Mitmenschen.
Das Matthäusevangelium (Mt 11,25-30) hören wir noch immer davon, wie sich Jesus einen „guten“ Jünger, eine „gute Jüngerin“ vorstellt. Jesus kehrt die Welt um, nicht den Klugen gehört das Reich Gottes, sondern den Unmündigen. Alle Mühseligen und Beladenen sollen zu IHM kommen! Eine tröstliche Einladung aus dem Mund Jesu. In seiner Nachfolge als „Lehrling“ zu stehen heißt, sein Joch, sein „Trageholz“ zu verwenden, um die Lasten des Lebens leichter (er-) tragen zu können! Ein Joch ist ein Hilfsmittel, Lasten besser zu verteilen! Jesus verspricht uns Ruhe für unsere Seelen! Was für ein Geschenk!