Gerade in den letzten Wochen war wieder viel von Gericht und Urteilen die Rede. Am 4. Fastensonntag hören wir im Evangelium die Worte aus dem Mund Jesu, er sei nicht gekommen um zu richten sondern um zu retten!
Das Gottes Gerechtigkeit so ganz anders „rechnet“ wie wir Menschen ist uns wahrscheinlich mehr oder weniger bewusst. Oft heißt es in alten Gebeten das wir von den „Richterstuhl Christi“ treten werden.
Ich tue mir sehr schwer beim Gedanken mir Gottessohn Jesus als Richter vorzustellen! Vielmehr stelle ich ihn mir als EIN-RICHTER vor, der alles gebrochene wieder einrichtet, damit es wieder gut heilen, ja zusammenwachsen kann.
Jesus ist für mich auch mehr als ein aburteilender Richter mit Hammer in der Hand so wie ihn das Bild zeigt. Vielmehr glaube ich an einen aufrichtenden Gott, der alle Gebeugten und alles was sie beugt wieder aufrichtet- ja ich glaube an einen AUF-RICHTER!
Das unser Leben einmal gerichtet und her-gerichtet wird daran glaube ich! Das Jesus durch sein Leben und durch sein Wort mir die Richt-ung zeigt in die ich mich richten soll ist mir auch bewusst, aber an einen Buchhalter-Gott mit Richterkostüm kann und will ich nicht glauben, meint euer Pasti Manuel
Menschen richten hin. Gott richtet her. Lassen wir Gott richten!