DANKE an die PFARREN LANGENHART & SANKT VALENTIN für den wertvollen, gemeinsamen 5. „Stadt-Kreuzweg“. Die Firmlinge beider Pfarren haben uns mit Texten zu den Themen „Weg, Kreuz, Dunkelheit und Auferstehung“ zum Nachdenken angeregt! Um die 200 Teilnehmer haben sich von der Stadtpfarrkirche zur Pfarrkirche Langenhart auf den gemeinsamen (Kreuz-) Weg begeben! Dort angekommen, haben wir durch ein „Kratz-Bild“, Farbe in unsere Dunkelheiten gebracht! Danke an den Jugendchor der Pfarre Langenhart für die musikalische Begleitung! Danke an Frau Pastoralassistentin Kathrin Mark für die gut Zusammenarbeit!
1. Station: Kirche St. Valentin „WEG“
Begrüßung – Einleitung:
– Lied „Regenbogen“
Einstimmung:
Jesus ist einer, der uns Menschen den Weg bahnen will. Einer, der sich trotz aller Schwierigkeiten nicht von seinem Weg hat abbringen lassen. Er kann uns ein Vorbild für unseren eigenen Lebensweg sein. Deswegen stehen wir hier aufbruchbereit zusammen. Gemeinsam wollen wir nun aufbrechen: In seinem Zeichen – dem Kreuz – machen wir uns auf den Weg.
A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.
Lesung aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 27,11–14.22f.)
Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Du sagst es. Als aber die Hohenpriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen? Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, so dass der Statthalter sehr verwundert war. Pilatus sagte zu ihnen: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Messias nennt? Da schrien sie alle: Ans Kreuz mit ihm! Er erwiderte: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Da schrien sie noch lauter: Ans Kreuz mit ihm!
Gebet
Herr Jesus, zu dir kommen wir heute mir unserem ganzen Leben, mit unseren unterschiedlichen Lebenswegen. Wir glauben daran, dass du uns auf unseren Wegen begleitest, so begleiten wir nun heute auch dich auf deinem letzten Weg. Jesus, lass uns bitte nie vergessen, dass du alle Wege mit uns gehst! Amen.
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2. Station: Franz-Forster-Platz „Kreuz“
„Ankunftslied“: Geh mit uns …
Du hast ein Kreuz mit auf den Weg bekommen. Nimm es in deine Hand. Schau es an.
Einstimmung
Jesus ist einer, der weiß was es heißt ein Kreuz zu tragen. Er nimmt es auf sich, doch das schwere Kreuz drückt ihn nieder. Ein Stück des Weges wird Jesus das Kreuz abgenommen. Auch wir tragen oft Schweres mit uns herum. Probleme, Ängste und Belastungen liegen, wie ein schweres Kreuz, auf unseren Schultern und drücken uns nieder. Wir dürfen mit allem was uns bewegt, mit allem, was unser Leben schwer macht, zu Jesus kommen. Er selbst möchte das Kreuz mit und für uns tragen. Er möchte, dass es uns gut geht und wir ein unbeschwertes Leben haben.
Lesung aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 27,31-37)
Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Kyrene namens Simon; ihn zwangen sie, sein Kreuz zu tragen. So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe. Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war; als er aber davon gekostet hatte, wollte er ihn nicht trinken. Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los über sie warfen. Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn dort. Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden.
Gebet:
Herr Jesus, zu dir kommen wir heute mit unserem ganzen Leben, mit unseren unterschiedlichen Lebenswegen. Du weißt, was wir mit uns herumtragen und was unserer Leben schwer macht. Schenke uns Menschen, die unsere Probleme und Ängste verstehen und für uns da sind. Jesus, lass uns bitte nie vergessen, dass du alle Wege mit uns gehst. Amen.
Gemeinsames Lied „Regenbogen“
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3. Station: Jugendzentrum „DUNKELHEIT“
„Ankunftslied“: Geh mit uns …
Einstimmung:
Jesus ist einer, der die Dunkelheit und das Gefühl, von allen Menschen und von Gott verlassen worden zu sein kennt! Er hält diese Situationen aus, er stellt sich seinen dunklen Momenten. Auch in unserem Leben gibt es dunkle Wegstrecken. Sorgen, Trauer, Streit und Missverständnisse trüben unseren Blick, es wird dunkel in uns um uns herum. Als Christen glauben wir, dass Jesus unsere dunklen Stunden, Tage und Momente mit uns aushält, ja uns die Kraft gibt sie durchzustehen!
Lesung aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 27,45–51)
Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija. Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Die anderen aber sagten: Lass doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft. Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.
Gebet: Herr Jesus, zu dir kommen wir heute mir unserem ganzen Leben, mit unseren unterschiedlichsten Lebenswegen. Wir glauben daran, dass du uns auch in unseren Dunkelheiten treu begleitest. Sende uns in jede Dunkelheit dein Licht, einen Mitmenschen der uns an deine Liebe erinnert. Jesus, lass uns bitte nie vergessen, dass du alle Wege mit uns gehst! Amen.
Gemeinsames Lied
„Regenbogen“
4. Station: Pfarrkirche Langenhart „Auferstehung“
beim Hineingehen: Zahnstocher austeilen
„Ankunftslied“: Geh mit uns
Einstimmung:
Jesus ist einer, der den Tod besiegt hat. Er hat gezeigt, dass das Leben stärker ist als der Tod und das Licht stärker ist als alle Dunkelheit. Er ist auferstanden. Jesus ist der Sonnenstrahl der die Wolken durchbricht und uns neue Hoffnung bringt. Sein Licht möchte auch auf unseren Wegen leuchten und unsere Finsternis durchbrechen.
Lesung aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 28,1-6a)
Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3 Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.
Gebet
Herr Jesus, zu dir kommen wir heute mit unserem ganzen Leben, mit unseren unterschiedlichen Lebenswegen. Wir glauben daran, dass du von den Toten auferstanden bist und auf neue Weise unter uns Menschen lebst. Schenke uns ein offenes Herz, damit wir dich und dein Licht in unserem Leben immer wieder neu erkennen. Jesus, lass uns bitte nie vergessen, dass du alle Wege mit uns gehst. Amen.
Überleitung – Kratzbild
„Durch die Wolken dringt ein Sonnenstrahl und bringt Hoffnung, die das Licht in Regenbogenfarben bricht“ – so haben wir heute sehr oft gesungen: Jesus hat die Finsternis durchbrochen und gezeigt, dass das Licht, das Leben siegt.
Du hast ein „Kreuz-Bild“ bekommen. Nimm es zur Hand: Wir laden dich nun ein den Zahnstocher zu nehmen und die Dunkelheit auf deinem „Kreuz-Bild“, die Finsternis zu durchbrechen.
(währenddessen – instrumental) dann gemeinsames Lied: Regenbogen
Überleitung Vater Unser
Alles was uns bewegt, unsere Tränen, unseren Schmerz, unserer Bitten und unseren Dank, alles was uns heute beim Kreuzweg durch den Kopf gegangen ist und unsere Herz berührt hat, wollen wir nun in das Gebet mit hineinnehmen, das Jesus seinen Freunden damals und damit auch uns gegeben hat:
Vater Unser (gesungen?)
Danke für die Vorbereitung und Mitgestaltung
Segensgebet und Segen
Gott gebe dir
für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht
und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem, das das Leben schickt,
einen Freund, es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet.
(Altirischer Segenswunsch)
So segne, begleite und beschütze uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.