… ist ein kirchliches Bewusstsein verloren gegangen. Was man(uel) so alles in oder nach Gottesdiensten erleben kann: Ein Gottesdienst ist zu Ende und die Menschen verlassen die Kirchenbank – ohne eine Kniebeuge – zu machen. „Der Manuel ist aber kleinlich und penibel!“, können sich jetzt manche denken aber wenn keiner mehr in der Kirche eine Kniebeuge macht ist das Bewusstsein für die Anwesenheit Jesu in der Gestalt des Hl. Brotes verloren gegangen und das ist Schade und stimmt mich nachdenklich.
Katholiken glauben das Gott uns im Hl. Brot auf besondere Weise seinen Sohn als „Wegzehrung“ für unsere Glaubenswanderschaft schenkt!
Ist dieser Glaube verloren gegangen oder warum machen einige keine Kniebeuge mehr? Die Kniebeuge ist ein Zeichen der Verehrung und des „sich-klein-machens“ vor Gott! Oder will sich der Mensch im Jahr 2007 nicht mehr klein-machen weil er ja schon „erwachsen“ und groß geworden ist?
Eines möchte ich klar stellen: Alte Menschen, die keine Kniebeuge mehr machen können, müssen auch keine mehr machen, aber ich kenne viele ältere Leute die auf eine andere Weise, dem Allerheiligsten ihre Verehrung bezeugen!
Mit einer Kniebeuge mache ich mich klein vor Gott, den vor der Größe Gottes sind wir „klein“ aber sicher nicht so klein, dass er uns vielleicht übersehen kann!
Wenn wir bald Weihnachten feiern gibt uns eigentlich der große Gott das beste Beispiel für das „klein-machen“, denn ER macht sich klein – „babyklein“ – im Jesuskind in der Futterkrippe Bethlehems.
Wenn keiner mehr in der Kirche eine Kniebeuge macht … ist das Bewusstsein für die Anwesenheit Gottes verloren gegangen oder manchen nicht mehr bewusst! Vorbilder sind gesucht!
Eigentlich ist eine Kniebeuge ein stilles „Glaubenszeugnis“ mit großer Wirkung! Probiers wieder mal, meint dein Manuel