Oh, wie kann ich mich noch an den 22. September des Jahres 2013 erinnern! Beim Rasieren habe ich mich gleich in den Daumen geschnitten … Nervös bin ich damals in das Stift Melk gefahren … hunderte Menschen haben uns Weihekandidaten begleitet, unsere Familien, Freunde und Pfarrgemeinden! Ich sehe mich noch am Boden liegen, es wurde die Allerheiligen-Litanei gesungen, Ganzhingabe sollte dieser Ritus ausdrücken! Diakon sein ist kein Job, kein 40-Stunden-Beruf, nein es ist eine Lebensform, eine Lebenseinstellung, eine Haltung! Diakon bin ich 24 Stunden, 7 Tage die Woche, nicht nur an Sonn- und Feiertagen, rund um die Uhr bin ich für Gott und meine Mitmenschen da – zumindest versuche ich es. (Selbstverständlich hat man(uel) auch einen freien Tag und Urlaub!) Mit großer Dankbarkeit schaue ich auf 6 großartige Jahre als Geistlicher zurück! Hunderte Taufen durfte ich schon feiern, zig Hochzeiten, Begräbnisse, Gottesdienste und Segnungen feiern! Ungezählte Stunden habe ich mit Traurigen und Trauernden, mit Kranken, Sterbenden, Liebenden und glücklichen Eltern und Paten samt Familien verbringen dürfen in der Hoffnung, IHNEN ALLEN JESUS „GEBRACHT“ ZU HABEN, den wahren Heiland und Erlöser! Diakon heißt „Diener“, möge Gott meinen Dienst weiterhin annehmen und mit seiner Zuneigung segnen! Danke an alle die mich im Gebet begleiten!