Das Sonntagsevangelium (Mk 5,21-43) erzählt uns, wie Jesus hilfesuchenden Menschen „bei-steht“, im wahrsten Sinn des Wortes. Es handelt sich um eine Heilungserzählung in der einer Heilungsgeschichte. Die Tochter des Synagogenvorstehers Jairus liegt im Sterben. „Komm!“ heißt es da zu Jesus aus dem Mund des verzweifelten Vaters. Das Leid dieser Familie, kaum zu ermessen! Während Jesus der Bitte des Vaters Jairus nachkommt, ereignet sich eine weitere „heilsame Begegnung“, eine blutflüssige Frau, so wird ihre Not bezeichnet, hat schon alles getan was sie konnte, alle Helfer und Heiler aufgesucht die sie kannte, ohne Erfolg. Ihre „letzte Chance“ ist Jesus, bloß sein Gewand berühren zu dürfen, schenkte ihr schon große Hoffnung! Sie sollte aufgrund ihres tiefen Glaubens nicht enttäuscht werden! 12 Jahre Leiden hat ein Ende! Schließlich trifft Jesu im „Sterbehaus“ ein, auch der Glaube des Vaters soll bestärkt werden, mit dem Ruf „Mädchen, stehe auf!“ holt Jesus die namenlose Tochter ins volle Leben zurück. Auch uns, wird im Leben oft viel zugemutet, Sorgen, Krankheit, Leiden und Tod, wer kennt diese Phasen nicht aus seinem eigenen Leben, aus seinem Umfeld, in seiner Familie? Der Glaube sucht Berührungspunkte, Berührungsmomente mit Gott! Auch uns wünsche ich von Herzen, dass man zu uns einmal sagen kann: Dein Glaube hat dir geholfen! Fürchte dich nicht, Glaube nur!