27. Sonntag im Jahreskreis: Gott „weicht auf“

Die Ehe ist ein Thema das viele Menschen betrifft, im wahrsten Sinn des Wortes! Im Sonntagsevangelium (Mk 10,2-16) wird auch Jesus auf dieses Thema angesprochen. Die Pharisäer wollten ihm eine Falle stellen, indem sie ihn über die Scheidung von Mann und Frau fragen. Dieses Thema fordert uns heraus, die Betroffenen, aber auch alle davon betroffen sind, damals in der Bibelzeit, wie auch heute. Wenn sich ein Ehepaar scheiden lässt, hinterlässt das viele (offene) Fragen. Eines ist klar, es steht uns (Menschen) nicht zu, als Richter aufzutreten! Jesus spricht heute von der Hartherzigkeit der Menschen. Ein Begriff, der uns zu denken gibt! Wie sieht es mit meinem Herzen aus? Ist es „weich“ oder auch „hart“ geworden im Laufe der Zeit, mit allen (inneren) Verletzungen? Am Ende des Sonntagsevangeliums segnet Jesus die Kinder, er legt ihnen die Hände auf, zeigt ihnen so seine Nähe und Zuneigung! Vergessen wir unsere Kinder nicht, sie sind mehr als „nur“ die Zukunft dieser Welt, unserer Familien und unseres Glaubens. Lieber Jesus, wie sehr sehne auch ich mich danach, dass du mir segnend deine Hände auflegst! Dein Segen hat die Kraft mein Leben zu verwandeln, dein Segen hilft mir „weich-herzig(er)“ zu bleiben oder es wieder zu werden!