Im Zentrum der Karfreitags-Feier steht das Kreuz! Jeder von uns hat wohl seinen ganz persönlichen Zugang zu diesem „Symbol“. Von vielen wird das Kreuz oft nicht (mehr) verstanden, oder missverstanden und abgelehnt. Immer wieder kochen (politische, gesellschaftliche) Diskussionen auf, ob das Kreuz in öffentlichen Räumen noch „richtig“ ist, zeitgemäß? Für uns Christen ist dieses Marterholz und Todessymbol zum Segenszeichen geworden, wie selbstverständlich bekreuzigen sich gläubige Menschen, nicht nur im Gottesdienst, sondern auch auf Fußball-Feldern, im Alltag. Der Hl. Konrad von Parzham, der Pförtner des Kapuzinerklosters in Altötting sagte über das Kreuz: „Das Kreuz ist mein Buch. Ein Blick auf das Kreuz lehrt mich in jeder Lage, wie ich mich zu verhalten habe.“ Dieser einfache Klosterbruder, der nie Theologie studiert hat, bringt es für mich auf den Punkt! Wir Christinnen und Christen brauchen das Kreuz, um daran abzulesen, wie wir uns zu verhalten haben!