Heute war Beichttag in der Hauptschule. Meine Aufgabe ist es unsere Schüler von der Klasse abzuholen und zu den Beichtzimmern zu begleiten. Ja, hier sehe ich meine zutiefste Berufung „mitgehen, abholen, nicht alleine lassen, auf die Schulter klopfen, da sein, Anteil nehmen und den „Weg“ zu zeigen“.
Auf dem Weg zum Beichtzimmer fragte mich ein Schüler ob 3 Sünden genug sind, die er dem Pfarrer sagen wolle. Meine Antwort war: Es ist nicht wichtig WIE VIELE Sünden du beichtest viel wichtiger ist das du EHRLICH zu dir, zum Hrn. Pfarrer und zu Gott bist. Und Gott, dem kannst du sowieso nichts vormachen, denn der kennt dich ja am Besten von uns allen. Ich wünsche dir das du dein Leben, mit allem was auch „schief“ oder in den „Graben“ gegangen ist, dem verzeihenden und guten Gott hinhalten kannst, im Vertrauen das es alle Schuld von dir nimmt! Beichten heißt ehrlich zu sich und zu Gott sein, auf das Leben zu schauen wie es wirklich ist und diesem Gott die „Risse“ und „Sparflammen“ in deinem Leben hinzuhalten. Denn Sünde ist zuwenig Liebe!
Ehrlichkeit wert am Längsten, heißt es – auch beim Beichten … denn Gott kannst du nichts vormachen – aber du kannst dir sicher sein der Barmherzige Vater empfängt dich immer mit seinen offenen Armen, meint dein Pasti Manuel