… dieser Gedanke ist mir vor ein paar Tagen eingefallen, als ich darüber nachdachte wie man Jugendlichen die Fastenzeit und ihre tiefere Bedeutung näher bringen kann. In der Fastenzeit sind wir alle Jugendlicher oder auch Erwachsener eingeladen unsere Freundschaft mit Gott wieder zu vertiefen. 40 Tage sind uns „geschenkt“ um diese Beziehung wachsen und reifen zu lassen …
Einen Freund besucht man … Jesus kann ich im Gottesdienst „treffen“ und besuchen – aber eigentlich noch mehr: ER kommt in der Hl. Kommunion ganz zu mir – in mein Innerstes …
Mit einem Freund redet u. telefoniert man (oft) … Mit Jesus reden, ihm über unser Leben zu erzählen, ihm unser Leid und unsere Freude mitzuteilen – nennen gläubige Menschen: BETEN! Nimm dir Zeit für dieses besondere Gespräch.
Mit einem Freund verbingt man (viel) Zeit … Schenke Jesus immer wieder zumindest eine Viertelstunde. Klink dich aus der Geschäftigkeit des Alltags aus und zünde dir eine „Freundschaftskerze“ an. Versuche ruhig zu werden und tue einmal gar nichts. Genieße die Stille im Schein der Kerze.
Mit einem Freund habe ich Briefkontakt oder SMS-Kontakt … Jesus „schreibt“ dir viel – du kannst es in der Hl. Schrift nachlesen. Jeden Tag eine Seite in der Bibel zu lesen wäre ein Anfang und eine gut-tuende Sache. (Für Bibel-Einsteiger empfehle ich zu Beginn eine Kinderbibel zu lesen – dieser Text ist einfacher und trotzdem mit Tiefgang …) Suche dir jeden Tag dein „Bibel-SMS“ aus der Bibel – einen Satz der dich einen Tag lang begleitet. Auch eine Idee.
Einen Freund begleitet man ... Wer die Freundschaft zu Jesus sucht sollte auch seinen Nächsten nicht vergessen. Denn auch in dem und der neben uns begegnget und begleitet und ein „Freund“. Auch wenn wir das erst im zweiten Blick erkennen können.
Fastenzeit ist Freundschaftszeit. Ich wünsche dir freundschaftliche 40 Tage der Fastenzeit mit dem Freund unseres Lebens – dem menschgewordenen Sohn Gottes – der einmal gesagt hat: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte sondern ich nenne euch meine FREUNDE!“