Mani's Blog

Gedanken zum 1. Fastensonntag

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Was ist die Wüste?, habe ich vor kurzer Zeit kleine Kinder gefragt und bekam die Antwort „Eine riesengroße Sandkiste!“.  Das Evangelium vom 1. Fastensonntag erzählt uns von den 40 Wüstentagen Jesu.

Wenn ich an meine Sandkistenzeit zurück denke fällt mir ein, dass wir gerne Kläranlage gespielt haben. Wir haben Wasserkübel in den Sand eingegraben, zum Leidwesen unserer Mama haben wir dann diese „Becken“ mit Wasser gefüllt und mit Sand so richtig „dreckig“ gemacht. Die Freude war immer groß als sich das trübe Sandwasser mit der Zeit setzte und das reine Wasser zu sehen war, denn wir waren der Meinung unsere Kläranlange funktioniert.

Wenn sich Jesus 40 Tage und Nächte in der Wüste aufhält, dann scheinen mir diese Tage auch eine Kläranlagen-Funktion für ihn gehabt zu haben. Denn aus der sicher nicht einfachen Wüstenzeit kehrt er in die Zivilisation zurück und verkündet mit überzeugender Kraft: Kehrt um! Das Reich Gottes ist nahe! Glaubt an das Evangelium!

Wir Christen sind in der Fastenzeit wieder von der Kirche herzlich eingeladen unser Leben ab-zuklären. Ein gescheiter Mann hat einmal gesagt: In der Wüste wird das Unwesentliche unwichtig!

Und ich meine dazu: Auch wir brauchen wie Jesus immer wieder die „Kläranlagenzeiten“ in denen sich für uns im Glauben und Leben etwas oder viel klärt, erklärt, ja abklärt.

Die Fastenzeit ist das großartige Angebot: Gott wieder neu zu entdecken und zu erkennen dass das Wesentliche wichtig ist!

Gute Glaubens-Klärtage wünscht dir dein Pasti Manuel

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