Vergangenen Sonntag unternahmen unsere Pfarrhaushälterin Resi und ich eine Sonntagsausfahrt (oft auch Kirchenrally genannt) und besuchten zwei Pfarrkirchen unseres Dekanates. Die erste Kirche besuchten wir in Behamberg. Sie war noch schön geschmückt vom Erntedankfest. An diesem Tag ist mir in Behamberg der Hl. Florian in die Augen gesprungen. Stell dir vor und schau genau auf das Foto: Da betet also der Hl. Florian mit gefalteten Händen und neben ihm brennt ein Haus ab! Das soll ein Vorbild sein?
Die zweite Kirche besuchten wir in Weistrach. Auch dort fand ich wieder einen Hl. Florian, diesmal auch in einer betenden Haltung und mit einem Wasserkübel in der Hand. In Weistrach löscht der Hl. Florian das brennende Haus und in Behamberg brennt es neben ihm ab?!
Ich ziehe folgenden Schluss: Beten ist wichtig – ja sehr wichtig. Aber wenn unserem Beten keine Taten folgen stimmt auch nicht alles. Das Beten muss sich in der Tat ausdrücken und im Alltag bewähren. Beten und „Löschen“ gehört zusammen. Nur Beten und alles abrennen lassen ist meiner Meinung nach – zuwenig!!!
Nehmen wir uns den Weistracher Florian zum Vorbild. Er betet und sein Gebet verwandelt sich auch in eine Tat. Eine Tat die vor Schaden bewahren kann. Ich will es versuchen, dein Pasti Manuel