Heute waren wir auf Pfarrhof-Betriebsausflug in Maria Kirchental im Salzburgerland. Wir besuchten die wunderschöne, sehenswerte Wallfahrtskirche hoch oben und doch wieder in einem Tal im Berg. Nach der Kirchenbesichtigung statteten wir dem Pfarrhof u. Exerzitienhaus noch einen kurzen Besuch ab. Seine sehr freundliche geistliche Schwester begrüßte uns an der Tür und informierte uns über die Angebote im Haus. Als wir uns der Mitschwester als „Kirchen-Kollegen“ zu erkennen gaben und ich ihr erzählte, dass ich mich sehr in der Jugendpastoral engagiere sagte sie mit mitleidiger Stimme: „Na, dann arbeiten Sie ja in einem Steinbruch!“ Im ersten Moment konnte ich gar nichts sagen (und das ist sehr selten!). Die pastorale Arbeit mit Jugendlichen soll eine „Steinbrucharbeit“ sein??? – Nein, für mich stimmt dieser Vergleich nicht! Auch wenn es mit der Jugend nicht immer leicht und einfach ist, aber in einem Steinbruch arbeite ich nicht, wenn ich bei unseren Jugendlichen bin.
Kirchliche Jugendarbeit ist KEINE STEINBRUCH-ARBEIT, sondern eine Aufbruch-Arbeit in vielerlei (oft ganz persönlicher, jugendlicher) Hinsicht, meint euer nicht Steinbrucharbeiter Manuel