Mit dem Aschermittwoch, beginnt wieder die Fastenzeit, oder die österliche Buß- und Vorbereitungszeit, wie ’sie‘ hochoffiziell eigentlich heißt. Denn der volkstümliche Ausdruck „Fastenzeit“, führt Menschen auf eine, sagen wir einmal,‘ andere‘ Spur! Viele Zeitgenossen meinen, die Fastenzeit sei ausschließlich dazu da, weniger zu essen, abzunehmen, die überschüssigen Kilos (endlich) los zu werden. Dieser Vorsatz ist nicht schlecht, aber greift zu kurz! Selbstverständlich, sollen wir in diesen 40 Tagen vor Ostern, als „satte Menschen“, das Verzichten wieder neu einlernen, bewusst aus Luxus zu ver-zichten und das Ersparte mit den Armen zu teilen. (Beispiel: Fastenwürfel der Diözese St. Pölten) ‚Buß- und Vorbereitungszeit‘ auf das Fest der Feste, meint jedoch mehr: Mehr an Gott! Mehr an Sinn! Mehr an Wesentlichkeit! Ja, diese heilige Zeit, wie die Kirche sagt, ist eine ganz besondere Einladung an uns, auch auf der Glaubensebene wieder wesentlich(er) zu werden. Nachzudenken, was trägt mein Leben wirklich? Wozu lebe ich? Antworten finden wir in den Sonntagsevangelien der Fastenzeit. Gottes Name ist Barmherzigkeit, so würde es Papst Franziskus wohl auf den Punkt bringen! Jeder Mensch, braucht die Barmherzigkeit Gottes, ist von ihr „abhängig“. Aber, wer ist das schon gern? Probieren wir es wieder (neu) aus und schauen wir, was die Barmherzigkeit Gottes in unserem Leben auslösen und auflösen möchte! Nimm‘ dir in dieser Vorbereitungszeit auf das Osterfest, vermehrt Zei, um deine Freundschaft mit Jesus zu intensivieren! Niemand kann es für dich tun, außer du selbst!