Beichten ist nicht in! Die Gründe sind oft „hausgemacht“, aber auch der „Zugang“ zu diesen Sakramenten wird für die jungen Generationen (immer) schwierig(er). „Sünde“ hat nur mehr mit dem Essen zu tun oder bezieht sich ausschließlich auf das sogenannte 6. Gebot. Jedoch ist diese Tendenz eine Engführung! In der Schulbeichte, die bei uns freiwillig ist, haben die jungen Menschen die sakramentale „Chance“ ihr Leben, mit allen seinen Facetten und Sonnenseiten und Schattierungen zu benennen, mit einem Priester zu besprechen und sich dabei auch selber besser kennen zu lernen! Kennen lernen sollen sie vor allem die Barmherzigkeit Jesu, seinen Zuspruch, seine Wegbegleitung und seinen vergebenden Segen! Ich hoffe es gelingt uns, im Rahmen der „Schulbeichte“, eine neue Generation von Christen und Christinnen „zu formen“, im Wissen, es liegt alles in SEINER Hand! Wie viele gehen noch beichten? – diese Frage wird uns oft gestellt. Wir müssen zugeben: Es werden (immer) weniger, aber die Beichtenden die kommen, meinen es ernst, erfahren in diesem Sakrament Jesus als ein „Du„! P.S. in St. Valentin besteht vor jeder Heiligen Messe, eine 1/2 Stunde lang die Möglichkeit, beichten zu gehen. Unsere Beichtstühle sind kleine „Zimmer“ – können ja eh jederzeit angeschaut werden. Außerdem kann man sich auch mit dem Herrn Pfarrer ,einen Beicht- und Aussprachetermin per Telefon ausmachen und im Wohnzimmer des Pfarrhofes, im Schein des Adventkranzes, Jesus als ein „Du“ erleben!