„Asche auf die Stirn und Hand auf’s Herz!“ – Mit dem Aschermittwoch, beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Aber Achtung: Die Sonntage dürfen nicht mitgerechnet werden, sonst kommt man auf 46 Tage. Jeder Sonntag ist ja ein kleiner Ostersonntag, an dem wir Christen in der Heiligen Messe, den Tod und die Auferstehung Jesu feiern! Die Auferstehung Jesu war der Wendepunkt der Menschheitsgeschichte von religiöser Seite betrachtet. Das Zeichen der Asche ist ein Symbol für die Vergänglichkeit unseres menschlichen Lebens, aber auch der Umkehrbereitschaft, der neuen Hinkehr-Bereitschaft zu Gottes Liebe! Um nichts anderes geht es in diesen 40 Tagen. Die Hand täglich auf das Herz zu legen, Gott für das Geschenk des eigenen Lebens zu danken, seine Sinne und Gedanken vermehrt auf Gott zu konzentrieren und den Nächsten nicht zu übersehen! Die Fastenzeit ist auch dazu da, sein Herz „auszuschütten“, einem Priester in der Heiligen Beichte oder bei einem Seelsorger, einer Seelsorgerin in einem Gespräch. In der Fastenzeit geht es um uns, um unser Herz, um unsere Liebe zum Mitmenschen und unsere Liebe zu Gott! Ein herausforderndes Programm nach dem Motto: „Asche auf die Stirn und Hand auf’s Herz!“ Euch allen viel Segen dazu!
Auch unsere „kleinen Christen“ im Kindergarten, feierten den Aschermittwoch mit „offenen Herzen“! Man muss diese kleinen Menschen erleben, sie haben „Antennen“ für Gott, in ihnen gibt es diese Sensibilität für das Heilige. Die religiösen Feiern im Kindergarten, berühren auch mich immer wieder aufs Neue! Dieses Jahr „legten“ wir mit bunten Tüchern und Symbolen einen Fasten-Weg in unserer „Feierkreis-Mitte“ im großen Turnsaal. „Das Tor“ ist der Aschermittwoch, „das Ziel“ des Weges ist das große Osterfest! Die Kinder haben sehr schnell kapiert, um was es geht! Nicht umsonst sagt Jesus im Evangelium: „Werdet wie die Kinder!“ Ich versuche es auf alle Fälle … Bei dieser Gelegenheit, möchte ich auch den Pädagoginnen unter der Leitung von Frau Direktor Petra Waidhofer für die wertschätzende Zusammenarbeit! Das Kindergartengesetz des Landes Niederösterreich, sieht „religiöse Früherziehung“ vor. Hier geht es ganz klar nicht um „Missionierung“ oder „Religionsunterricht für die Kleinen“, sondern um eine liebevolle religiöse Begleitung im Vorschulalter! ( § 29 des NÖ-Kindergartengesetzes: Religiöse Erziehung – Der Kindergartenerhalter und die Kindergartenleitung haben den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften die religiöse Erziehung der Kinder ihres Bekenntnisses im öffentlichen Kindergarten im Gesamtausmaß von höchstens einer Stunde wöchentlich zu ermöglichen …)