Montag 11. September 2018: Um 7:00 Uhr durfte ich in der Stadtpfarrkirche eine Wortgottesfeier leiten und neues Weihwasser segnen. Nach dem Frühstück war Büro-Arbeit angesagt, Vorbereitungen, Nachbereitungen, Elternbriefe, Terminkoordination. Es klingelt an der Pfarrhoftür, Menschen haben Anliegen und Bitten. Man nimmt sich Zeit und hört zu, erfüllt die Wünsche der Mitmenschen. Zum Mittagessen gab es eine schnelle „LK“ (=Leberkässemmel), dann läutete das Handy: Der Missions-Schokolade wird geliefert, der LKW bringt 1.000 Säckchen Schokopralinen. Ich helfe dem sehr zuvorkommenden LKW-Fahrer beim entladen. Das Telefon läutet. „Herr Manuel, könnten Sie bitte kommen, Herrn XY geht es gesundheitlich sehr schlecht, der Arzt war schon da, es „dauert“ nicht mehr lange.“ Sterbebett-Besuch: Anteilnahme, Trost und einen „Auferstehungsfunken“ hinterlassen. Wieder klingelt ist, diesmal das Handy. Innerhalb von 30 Minuten, 3 Tauftermine vergeben und die nächsten Schritte besprochen. Um 17:30 Uhr ein Taufgespräch in einer Familie. Familien-Leben erleben, kurz und intensiv, zwei große Brüder und ein Täuflingsmädchen. Kurze „Privat-Zeit“, bevor um 20:30 Uhr „meine“ Radio-Maria-Sendung zum Thema „Neid“ beginnt. 40 Minuten live auf Sendung im deutschsprachigen Bereich. Ein Versuch die Botschaft unseres Glaubens, verständlich und lebensnah zu vermitteln. Dann: Bettruhe! Morgen bist du am Vormittag im Schulunterricht. Ein ausgefüllter Tag, mit ganz viel Leben, vom Anfang bis zum „Ende“! Dankbar „für Jesus“ gehen zu dürfen, mache ich nach einem kurzen Abendgebet meine Augen zu. Gute Nacht! Schnarch!