Ein ganz besonderer Raum unseres Pfarrheimes ist der Meditationsraum! „Er“ ist ein Raum des Gebetes, der Stille, des Rückzugs, der Einkehr. Regelmäßig treffen sich das ganze Jahr hindurch Gruppen, um in diesem Ambiente zu beten, innezuhalten! Auch unser Taize-Gebet findet in diesem Raum statt. Wenn wir „ihn“ nicht hätten, „er“ ginge uns im pfarrlichen Alltag sehr ab! Denn das Zentrum einer Pfarre ist immer Jesus Christus, ist immer das Gebet! Von dieser Mitte geht alles aus, um diese Mitte sollte alles andere „kreisen“! Am letzten Schultag kommen auch die Lehrerinnen der Volksschule in den Meditationsraum, um ein bisserl von den letzten Tagen „herunterzukommen“. Es ist wichtig, Entschleunigung zu leben! Ich freue mich jedes Jahr über die zahlreiche Anteilnahme „meiner“ Kolleginnen! Möge viel Segen von allen Angeboten ausgehen!
Gebet der Töpfer von Taize
Herr, mach mich zu einer Schale,
offen zum Nehmen,
offen zum Geben,
offen zum Beschenktwerden,
offen zum Gestohlenwerden.
Herr, mach mich zu einer Schale für dich,
aus der du etwas nimmst,
in die du etwas hineinlegen kannst.
Wirst du bei mir etwas finden,
was du nehmen könntest?
Bin ich wertvoll genug, sodass du
in mich etwas hineinlegen wirst?
Herr, mach mich zu einer Schale für
meine Mitmenschen,
offen für die Liebe, für das Schöne,
das sie verschenken wollen,
offen für ihre Sorgen und Nöte,
offen für ihre traurigen Augen
und ihre ängstlichen Blicke,
die von mir etwas fordern.
Herr, mach‘ mich zu einer Schale FÜR DICH! Amen.