Es ist ein ungschriebenes Gesetz in der Jugendseelsorge das sich zu später Stunde die besten Gespräche ergeben. Warum das so ist, ich weiß es nicht, genieße aber jede späte Stunde beim intensiven Gespräch.
Letzten Freitag war wieder so eine intensive Nacht! Lukas erzählte von seiner schulischen Romreise. Beeindruckend erzählte er von seinen vielfältigen Erlebnissen und persönlichen Eindrücken. Auch war öfters von seinem Religionslehrer die Rede, der in Rom anscheinend „alle Wichtigen“ kennt.
Nur eines konnte er nicht verstehen, warum die Weihwasserbecken im Petersdom so überdimensional – ja so groß wie eine Badewanne – sind? Gleich schaltete sich ein weiterer Zuhörer ein: Das ist nur Machtdemonstration der Päpste u. der Kirche!
Wenn man in Rom ist kann man vielfältige An-Sichten gewinnen. Man kann beeindruckt sein von den großartigen Bauleistungen frührer Jahrhunderte, man kann einen Ekel für der (kirchlichen) Macht bekommen, man kann aber auch staunend das Glaubenszeugnis vieler Menschen erkennen.
Nicht alle Päpste waren Heilige, aber ich bin der Meinung, den meisten Oberhirten ging es um den Glauben an den erlösenden Dreieinigen Gott!