Die Kirche liebt anscheinend die „Mangelsprache“

Priestermangel, Katholikenmangel, Gottesdienstbesuchermangel und was es sonst nach alles zu bemängeln gibt – mir scheint gewisse Stimmen in der Kirche und in unseren Pfarrgemeinden reden gerne im Mangel-Ton.

Jedoch dauernd alles als mangelhaft oder zuwenig zu beschreiben bringt uns nicht weiter – im Gegenteil, demotiviert und frustriert!

Einen Mangel gibt es meiner Ansicht nicht einen Berufungsmangel. Denn allein der gestrige Tag hat mir 2 Berufungen von jungen Männern „berschert“.

Beide haben ihren Zivildienst absolviert und haben sich unabhängig von einander bei mir wegen dem Interesse an einem kirchlichen Beruf – der ja immer auch Berufung sein „muss“ – gemeldet!

Gott ruft auch heute – davon bin ich zutiefst überzeugt – aber ruft oft in neue Berufungen (mit denen die Kirche erst umgehen lernen muss…)

Den beiden Interessenten wünsche ich alles Gute, viel Kraft und Freude für die notwendigen nächsten Schritte – und die Gewissheit:  Seit gestern seid ihr beide in meinem Gebetsrucksack „eingepackt“! Euer Pastoralassistent Manuel