Mani's Blog

Dreifaltigkeitssonntag: Gemeinschaft

Das (Ex 34,4-9) Buch Exodus (= Auszug) erzählt uns von einem befreienden Gott. Das kleine in Ägypten unterdrückte und versklavte Volk der Israeliten erlebte Befreiung. Mose war ihr „Vorgeher“! Heute haben wir gehört, wie sich der HERR auf dem Berg Sinai neben Mose stellte. Ein beeindruckendes Wort! Ein HERR-Gott der sich mit Mose auf Augen- und Herzenshöhe stellt. Er sagt ihm: Ich bin ein barmherziger, gnädiger, langmütiger und gnädiger Gott. Mose bittet diesen Gott in die Mitte seines Volkes zu kommen, dass ER die Israeliten als sein Eigentum annehmen möge! Eine nachhaltige Begegnung am Gottesberg! Gott zeigt sich, lässt sich erfahren!

Im 2. Korintherbrief (2 Kor 13,11-13) be-schreibt der Völkerapostel selbst den dreieinigen Gott, wenn er den Korintherinnen und Korinthern feierlich zusagt: Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Auch in Korinth gab es in der christlichen Gemeinde Probleme. Paulus ermutigt sie in Freude zur Ordnung zurückzukehren, wieder eines Sinnes zu sein und im Frieden zu leben. Die Gnade Gottes, die Paulus am eigenen Leib erfahren hat, hilft den Korinthern wieder ihre „Mitte“ zu finden, die Gott selbst ist!

Das Johannes-Evangelium (Joh 3,16-18) erzählt uns von der übergroßen Liebe Gottes, die uns in Jesus so nahegekommen ist! Jesus ist nicht der Richter, vielmehr ist er der Retter, unser Erlöser, der Messias. Dieses „Jesus-Bild“ sollte uns als Christinnen und Christen prägen, selbst nie in die „Richter-Rolle“ zu verfallen, sondern „lösungs- und er-lösungsorientiert zu leben! Jesus ist der Immanuel, der Gott mit uns! Wo 2 oder 3 in Jesu Namen versammelt sind, da ist Gott in unserer Mitte! (vgl. 1. Lesung)

Wir feiern am Dreifaltigkeitsfest unser Pfarrfest in St. Valentin! Gott ist in sich Gemeinschaft, dreifaltig, dreieinig! Wenn wir Pfarrfest feiern, dann erleben wir auch Gemeinschaft, außerhalb der Kirchenmauern. Viele helfen zusammen, damit dieses „Groß-Fest“ im Jahr gelingen kann, viele Menschen arbeiten Hand in Hand, um Gutes zu tun! Ein großes „Danke!“ an alle Arbeiterinnen und Arbeiter und an alle Besucher.