Ich weiß nicht ob es österreichweiter Trend ist, oder nur in unserer Region, aber ich habe den Eindruck, nein – dein Beweis, dass wieder mehr in der Kirche geheiratet wird! Heuer darf ich selbst 17 Trauungen halten und einige bei unserem Herrn Pfarrer mitfeiern. Es freut mich, dass die jungen Menschen wieder mehr in der Kirche, im Gotteshaus, JA zueinander sagen, im Wissen, dass nicht alle nur in unseren Menschenhänden liegt! Das Sakrament der Ehe muss wieder neu entdeckt werden – und das sage ich als ehelos lebender Diakon! Es gehört zu meinen schönsten Aufgaben, junge Menschen zum Traualtar begleiten zu dürfen! Ich investiere viele Stunden und Treffen in diese Vorbereitung, weil es um eine große Sache geht! Allen Brautpaaren wünsche ich einen schönen Hochzeitstag im Wissen, dass es Jesus ist, der sich in ihren Lebens- und Liebesbund hinein bindet! Spiegeln wir ihm seine Treue zu uns!
Gewürz
Ihr beide seid das Salz der Erde.
Ihr beide seid das Licht in unserer dunklen Welt.
Ihr beide seid der Pfeffer, der Zucker, der Zimt,
der Kümmel, die Bittermandel, je nachdem …
in der Geschmacklosigkeit der Welt.
Ihr beide seid das Aroma der Welt.
Ihr beide seid das gute Klima in unserer Welt.
Ihr beide seid die herzliche Atmosphäre in unserer Welt.
Ihr beide seid der Weihrauch,
in dem wir uns alle gut riechen können.
Ihr beide seid die Stadt am Berg,
ein Hingucker, ein Wahrzeichen,
ein Orientierungspunkt in der Welt.
Einer allein ist allein.
Ihr nicht, ihr seid Zwei und doch Eins!
Wilhelm Willms (leicht verändert von M.S.)
Ich möchte Dich lieben,
ohne Dich einzuengen.
Ich möchte Dich wertschätzen,
ohne Dich zu bewerten.
Ich möchte Dich ernst nehmen,
ohne Dich auf etwas festzulegen.
Ich möcht
e zu Dir kommen,
ohne mich Dir aufzudrängen.
Ich möchte Dich einladen,
ohne Forderungen an Dich zu stellen.
Ich möchte Dir etwas schenken,
ohne Erwartungen daran zu knüpfen.
Ich möchte von Dir Abschied nehmen,
ohne Wesentliches versäumt zu haben.
Ich möchte Dir meine Gefühle mitteilen,
ohne Dich für sie verantwortlich zu machen.
Ich möchte Dich informieren,
ohne Dich zu belehren.
Ich möchte Dir helfen,
ohne Dich zu beleidigen.
Ich möchte mich um Dich kümmern,
ohne Dich ändern zu wollen.
Ich möchte mich an Dir freuen – so wie Du bist.
Wenn ich von Dir das Gleiche bekommen kann, dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.
Selig die Zärtlichen
Selig, die aufmerksam sind und dem anderen zuhören; Sie werden immer mehr zueinander gehören.
Selig, die eigenen Schwächen akzeptieren und die des anderen zu verstehen suchen; Sie werden Angst abbauen und Vertrauen gewinnen.
Selig, die über sich selbst lachen können; Sie werden frei und gelöst mit anderen leben.
Selig, die sich immer mehr einfühlen in den anderen; Ihre Liebe geht unter die Haut.
Selig, die sich öffnen für die Eigenarten des anderen; Sie werden überrascht eine neue Welt wahrnehmen.
Selig, die sich trotz aller Enttäuschungen treu blieben; Gott hält zu ihnen und schaut sie freundlich an.
Selig, die sich mit all ihren Sinnen liebkosen; Im Reigen der Sinne ist Gott mit im Spiel.
Selig, die sich hingeben, um den Partner glücklich zu machen; Sie werden dankbar seine Liebe spüren.
Gott liebt die Zärtlichen. Er nimmt sie in Schutz wie ein guter Freund.
Lang ist die Liebe, nicht langweilig,
weit ist die Liebe, nicht eng.
Unendlich ist die Liebe, nicht endend.
Die Liebe trägt und verträgt den Anderen.
Die Liebe wächst über Launen und Egoismus hinaus.
Die Liebe will nicht größer sein, als sie Kraft hat.
Die Liebe fragt nach dem, was dem anderen guttut und versucht das Ihre zu tun.
Die Liebe will nicht wehtun.
Die Liebe spielt nicht Versteck.
Die Liebe öffnet sich dem Anderen und lässt sich erkennen.
Die Liebe teilt sich mit und teilt sich aus.
Die Liebe lebt nicht von Heimlichkeiten.
Sie bleibt offen und durchschaubar, sie verstellt sich nicht und täuscht nicht.
Die Liebe lebt von der Aufrichtigkeit.
Eine Liebe, die so ist, – trägt alle, gibt alles, hofft alles.
Eine Liebe, die so ist, braucht sich nicht auf, sondern wächst und wird größer.