„TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS!“ – in jeder Heiligen Messe hören wir diese Worte, mehr noch, diesen Auftrag Jesu aus dem Mund des Priesters. Am Gründonnerstagabend feiern wir das letzte Abendmahl Jesu nicht nach, liebe Schwestern und Brüder, wir „spielen“ nicht ein Schauspiel, sondern wir feiern die Gegenwart Jesu! Heilige Messe feiern heißt: Jesus „live“ erleben! ER ist da, wirklich da, in seinen Worten, in unserer Gemeinschaft, im Altar, im Priester und im Sakrament des Altares. Die Jünger und Jüngerinnen, die Apostel, das sind HEUTE wir, du und ich! Jesus feiert das Abendmahl, am Beginn des Zusammentreffens wäscht er seinen „Gästen“ die Füße und fragt sie, ob sie begriffen haben warum er das getan hat? Petrus, will nicht, dass Jesus diesen Sklavendienst an ihm tut! Er muss es sich „gefallen lassen“. Während des Mahles nimmt Jesus Brot und Wein in seine Hände und gibt diesen Lebensmitteln eine neue Bedeutung, indem er sagt, dass wir IHN, gemeint ist seine Liebe zu uns, in uns hinein-essen und trinken sollen! ER wird ein Teil von uns, seine Liebe er-nährt uns! Was für eine Zusage, verbunden mit dem Auftrag: Tut dies zu meinem Gedächtnis! Und nach dem Abendmahl zieht sich Jesus am Ölberg zurück um dort zu beten, zwischen den Olivenbäumen wird er dann schlussendlich gefangengenommen. Sein Leiden beginnt …