Die Bibel erzählt uns am Ostermontag die gut bekannte Begebenheit als 2 Jünger, entäuscht nach den Ereignissen rund um Jesus am Karfreitag, nach Hause gehen. Ich stelle mir die Beiden immer sehr lebenig vor Augen: Sie lassen den Kopf hängen, weil der an sie alles gehängt haben – ja Anhänger waren – gestorben ist.
Wir haben den beiden Emmausjüngern etwas vorraus – wir wissen von der Auferstehung und benehmen uns oft noch so wie wenn mit dem Karfreitag alles zu Ende gewesen wäre.
ER redete mit ihnen …
ER begleitete sie auf ihrem Weg …
ER erklärte ihnen die Hl. Schrift …
ER setzte sich mit ihnen an einen Tisch …
ER teilte mit ihnen das Brot …
… und die 2 Jünger erkannten den auferstandenen Herrn Jesus!
Und wir erkennen wir ihn in der Hl. Messe?
Geben wir ihm Raum damit ER mit uns „reden“ – ansprechen kann?
Lassen wir IHN auf unserem Lebensweg mitgehen?
Hören wir hin wenn ER uns den Sinn der Hl. Schrift für uns erklären will?
Setzen wir uns mit IHM an einen Tisch (bei der Feier der Hl. Messe)?
Nehmen wir IHN im Brot des Lebens in uns auf?
Wenn du die Fragen mit einem ehrlichen JA beantworten kannst, bist du auf einem guten Weg als Jünger auch den auferstandenen Jesus zu begegnen. Dann gehen auch dir die Augen des Herzen und des Glaubens auf und du erkennst: ES IST DER HERR!