Mani's Blog

Kreuzweg beten heißt: Jesus geht meine Kreuzwege mit!

Im Jahr 1870 wurden nach den Entwürfen des Künstlers Josef Klein, die neugotischen Relief-Kreuzwegstationen in der Stadtpfarrkirche angefertigt! Besonders in der Fastenzeit, wird der Kreuzweg „gebetet“, genauer müsste es heißen „betrachtet“. Als KreuzwegbeterIn, begleite ich Jesus, von Station zu Station, wie er seinen wohl schwersten Weg in seinem Leben bestreitet. Die 14 Stationen des Leidensweges Jesu, finden wir aber auch in unserem Leben, in unseren Leiden, in den Momenten, wo wir uns Jesus ganz nahe fühlen, wo es uns „so ergeht“ wie ihm, wo wir so wie er, seinen Weg gehen „muss“, er und wir uns nicht davonstehlen können. Den Kreuzweg betrachten heißt, sein Leben und die Anliegen der Welt, im Spiegel der Kreuzwegbilder zu erkennen, zumindest zu erahnen! Wer so den Kreuzweg betend betrachtet, wird nicht mehr sagen, diese Gebetsform ist mir „zu fad“, zu altertümlich, wer ihn so beten lernt, der schöpft Gewinn und Kraft für seine eigenen, auch oft nicht leichten Lebenswege! Fazit: Jesus geht alle unsere Wege mit! Wir stehen mit unserem persönlichen Kreuz vor seinem Kreuz. Er hängt am Kreuz, damit wir an unserem Kreuz, an unseren Belastungen und Herausforderungen, nicht zerbrechen oder verzweifeln! Mit Sicherheit, sind dir beim Lesen dieser Zeilen, schon einige Menschen eingefallen, für die du beten könntest – auch für sich selbst zu beten ist keine Sünde! Nimm‘ dir Zeit und statte dem Kreuzweg in der Valentiner Kirche einen Besuch ab! Es lohnt sich.KreuzigungValentin