Angefangen hat alles, wie mir das Christkind, eine Kasperl-Figur gebracht hat! Seit dieser Zeit als kleines Kind, lässt mich das Kasperltheater nicht mehr los. Jedes Jahr stand am Wunschzettel eine neue Figur! Und so wuchs die Kasperlpuppenfamilie stätig. Meine Eltern haben viel Geld ausgegeben, denn es waren teure, echte Kersa-Handspielpuppen. Es sollte nicht umsonst sein! Ich durfte schon in Kindergärten, Schulen und großen Faschingsbällen meine „Kunst“ zum besten geben. In den letzten Jahren, gibt es nur mehr 2 Aufführungen im Jahr, um 12 und um 15 Uhr im Rahmen des St. Valentiner Pfarrfestes. Zweimal füllte sich der große Jugendkeller mit Kindern und Eltern! Beide Gruppen waren begeistert! Es ist für mich schön zu sehen, mehr noch zu erleben, dass das Kasperl-Spiel auch die Generation der Fernseh- und Computer-Kinder begeistern kann! Das Kasperltheater „kann“ etwas, war das Fernsehen und Co. (noch) nicht kann: Interaktion! Die Puppe reagiert auf die Zurufe der Kinder!
(Foto: Christoph Schruf)