Am 11. 11. beginnt nicht nur um 11:11 Uhr der Fasching, sondern dieser Tag steht auch ganz im Zeichen und im Vorbild des Hl. Mantelteiler Martin von Tours in Frankreich. Wirklich jedes Kind kennt diesen Heiligen Helfer! Martinfeste mit stimmungsvollen Laternenumzügen besonders in Kindergärten und Pfarrgemeinden erfreuen Groß und Klein.
Bei der gestrigen Martinsfeier im Kindergarten habe ich den kleinen Kids und ihren stolzen Eltern die Martinsgeschichte kurz erzählt. Nach meiner kurzen Geschichte habe ich die Kindergartenkinder gefragt: „Warum denn der Hl. Martin so gut zum Bettler sein konnte?“ Die Blitzantwort eines kleines Mädchens war: „Der hl. Martin hat sicher viel trainiert!“
Ein schönes Bild – obwohl ich selber kein ein Sportfan bin, so ist doch der Begriff des Trainings ganz passend. Man muss im und regelmäßig trainieren wenn man „in Form“ bleiben will und das ist auch in der Nächstenliebe so, wenngleich dieses christl. Training gar nicht so leicht ist, denn es erfordert mehr als 3 Schweißperlen.
Das „Martins-Training“ können wir im Alltag machen, auf alle Menschen positiv zugehen und ihnen mit Rat und Tat und unserer Zeit und Anteilnahme zur Seite zu stehen. Der Mantel des Martin kann daher ein Symbol werden, dass uns auffordert unsere Zeit, unsere Ideen, unsere Hilfe, unsere Gedanken mit anderen – die unsere Hilfe brauchen – zu teilen!
Sei auch du ein Martin oder eine Martina für deine Mitmenschen!