Zum meinem Aufgabengebiet, gehört auch das „Erteilen des Religionsunterrichtes“ in den Schulen unserer Pfarre! Was so altmodisch-korrekt klingt, ist für mich immer eine ganz besonders schöne Aufgabe, ja auch eine Herausforderung meines ganz persönlichen Glaubens. Denn, nur von dem du selbst überzeugt bist, kannst du wirklich, auch und vor allem „herzensmäßig“ weitergeben! War es früher selbstverständlich, dass die Familien „mit der Kirche“ mitlebten, ist das heutzutage, ich formuliere es vorsichtig, „bescheidener“ geworden. Der Glaube ist vielen Menschen wichtig, nur brauchen sie leider immer seltener die Kirche dazu. Ich möchte mit meinem Vorbild, mit meiner Überzeugung, aber auch mit meinem Unterricht, das Gegenteil beweisen, dass es schön ist, mit Jesus in der Gemeinschaft der Kirche zu leben! Ich lerne mindestens von meinen Schülerinnen und Schülern genauso viel, wie sie (hoffentlich) von mir lernen! Der Religionsunterricht hat sich verändert, es geht nicht mehr darum den Katechismus in- und auswendig zu können/kennen, sondern ein moderner Religionsunterricht geht von den Lebenserfahrungen es Kindes aus und versucht dann mit der Botschaft des Glauben zu „korrelieren“, so heißt es mit einem Fachbegriff.