Mani's Blog

Wenn aus der Bibel Alltag wird … oder die Glaubensölkrise …

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… habe ich wieder vergangenen Donnerstag erleben dürfen. Unser Herr Pfarrer hatte eine Sitzung der Dechanten in St. Pölten und aus diesem Grund durfte ich den Wortgottesdienst in unserem Seniorenheim feiern. Berührende Szenen: eine liebevoll hergerichtete Kapelle im Keller, mit Marienaltar und Sternenhimmel, alle Plätze (ca.40) Leute besetzt, es wird er Rosenkranz gebetet, die Zithermusik umrahmt den Gottesdienst und ein Manuel tut sein Bestes in Sachen Wortgottesfeier. Der vorgeschriebene Evangeliumstext konnte an diesem Abend nicht besser passen. Sicher kennst du das Gleichnis von den 10 Jungfrauen, die auf den Bräutigam warten. 5 von den 10 Damen waren die Bibel beschreibt sie „klug“ die 5 anderen hingegen haben zu lange geschaut und haben kein Zusatzöl für ihre Lampen mitgebracht. Und als ihnen dann das Öl in der Lampe ausging, weil der Bräutigam doch länger auf sich warten ließ schauten sie wahrscheinlich schön „blöd“ drein.

Ja, das wird eine Bibelstelle auf einmal lebendig, wenn man in die Reihen der Senioren schaut. Jung, wie Jungfrauen aus der Bibel, sind sich auf keinen Fall mehr aber dafür umso klüger oder sagen wir an Lebensweisheit erfahrener. Wissen doch diese Senioren wo sie sich das „ÖL des Glaubens“ nachholen können, damit ihnen das Licht der Hoffnung und der Liebe nicht ausgeht.

Von unseren Senioren kann man(uel) lernen, wo  man sich das „Öl des Glaubens“ holen kann – nämlich im Gebet und im Gottesdienst. Unsere Senioren haben noch eine andere Zeit erlebt, die sie sicher auch im Glauben sehr geprägt hat. Wissen wir „Jungen“ wo wir unser Glaubensöl zum nachfüllen bekommen, damit uns die Lampe der Hoffnung nicht ausgeht!?

Vergiss nicht dein „Glaubensöl“ regelmäßig nachzufüllen, damit dir nicht gerade dann wenn du ein Licht so notwendig brauchst, die Flamme deiner Lampe ausgeht und du im Finstern sitzt …

Man soll immer drauf schauen das man das Öl des Glaubens hat, wenn man es braucht, meint dein Manuel

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