Das Sturmtief „Emma“ hat seine Spuren in unserem Land hinterlassen. Manche hat „sie“ stark getroffen andere sind mit einem „blauen Auge“ und ein paar verwehten Dachplatten davon gekommen. Bei uns in St. Valentin hat die strümische „Emma“ die Kirchturmzeiger auf allen 4 Kirchturmseiten verdreht. Ja, da kommt man(uel) wieder einmal drauf wie oft man eigentlich im Laufe eines Tages auf die Kirchturmuhr schaut – bewusst oder oft auch unbewusst oder halbbewusst. Die Zeit ist für uns Menschen wichtig und kostbar geworden. Wenige hasten den Zeigern hinterher und sind mit ihrem Zeitmanagement nicht zufrieden. Vieles wird uns ja auch von „Außen oder Oben“ vorgegeben, vieles jedoch liegt auch in unseren Händen.
Die Fastenzeit stellt auch uns wieder die Frage: Wie gehe ich mit meiner Zeit – mit der Arbeitszeit und mit der Frei-Zeit um? Gibt es für mich noch einen Unterschied zwischen Wochentag und Sonntag oder sind die „Grenzen“ schon verschwommen? Ist der Sonntag noch ein „heiliger“ Tag – an dem ich mir bewusst auch Zeit für Gott nehme? Oder ist der „Tag des Herrn“ zum „Tag des Hobbies“ geworden. Der Sport und das Hobby hat sicher seinen Platz am Sonntag – da besteht keine Frage, aber bekommt meine Familie von mir und mit mir die nötige Zeit?
In der Volksschule lernen wir gerade von den 10 Geboten – die Gott uns als lebenswichtige (An-) Gebote geschenkt und gegeben hat, damit unser menschlichen Zusammenleben gelingen kann. Diese 10 Gebote sind bitte nicht von „Vorgestern“ sondern sind zu jeder Zeit aktuell. „Wenn dir der Knopf aufgegangen ist, dass wir einen Gott haben der dich liebt so wie du bist, dann wirst du den Tag des Herrn heiligen, ja dann wirst du dir gern Zeit für Gott nehmen – dann wird das für dich keine Frage mehr sein, sondern eine Selbstverständlichkeit … ?!“
Nimm dir Zeit für deine Freunde (und auch für Gott) – sonst nimmt die die Zeit die Freunde!