Heilige Elisabeth von Thüringen
Stachel und Ansporn zugleich!
Jedes Jahr im November gedenken wir der heiligen Elisabeth von Thüringen, bei uns heute am Christkönig-Sonntag. Sie ist eine der prägenden Figuren unserer Tradition, wenn von caritativem Handeln die Rede ist. An ihr Tun knüpfen all jene in der Kirche an, die ebenfalls im Gegenüber, vor allem im Gegenüber der Menschen in Not, Jesus Christus erkennen. In der derzeitigen Situation aktueller denn je.
Der Blick der katholischen Kirche richtet sich in besonderer Weise auf Arme und Notleidende und erinnert an die Situationen der Ungerechtigkeit und Vernachlässigung, in der Menschen stecken. Er ruft dazu auf, als Menschheitsfamilie, als Schwestern und Brüder zusammenzustehen und den Bedürftigen beizustehen.
Papst Franziskus beginnt seine Botschaft zum Welttag der Armen 2021 mit einer Aussage Jesu aus dem Markusevangelium: „Die Armen habt ihr immer bei euch.“ Er will uns alle damit aufrütteln, der Unkultur der Gleichgültigkeit und Ungerechtigkeit entgegenzutreten und zur Überwindung oder Linderung von Armut und Not in ihren vielfältigen Formen beizutragen.
Wir tun damit auch einen Liebesdienst an Christus selbst. Ihm, der sich mit den Armen und Notleidenden identifiziert und uns alle auch dazu aufruft, dürfen wir in dieser Eucharistiefeier begegnen. Wir begegnen ihm ebenso in allen Menschen, denen wir uns helfend und mitfühlend zuwenden.
Nach der, vom Pfarr-Caritas Team, sehr schön gestalteten Messe gab es wieder Rosen für alte und kranke Menschen zum mitnehmen!
Danke!
Fotos: Renate Steffelbauer
Text: Renate Gottwald-Hofer