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OSTEROKTAV – Ostern ist zu groß für einen (Feier-)Tag!

Osteroktav

Ostern ist zu groß für einen (Feier-)Tag! Das Fest aller Feste, der Urgrund unseres Glaubens an Jesus, der von den Toten auferstanden ist, ist so groß, so reichhaltig und so umfangreich, dass wir dieses Fest eine ganze Woche lang feiern dürfen! Ostersonntag und Ostermontag sind die „Starttage“ in diese Osterwoche, die man seit jeher „Osteroktav“ nennt. 

Das Lexikon erklärt uns: Oktav (von lateinisch octavus ‚der achte‘) bezeichnet in der katholischen Liturgie zum einen den achten Tag (Oktavtag) nach einem Hochfest im Kirchenjahr, der als dessen Nachklang und Abschluss begangen wird, wie auch die acht Tage (Oktav) vom Fest bis zu seinem Oktavtag. Dabei wird nach der historischen Inklusivzählung gezählt, die den Oktavtag als achten Tag miteinschließt; der Oktavtag fällt somit auf den gleichen Wochentag wie das Hochfest. (Wikipedia)

Die Evangelien in den kommenden Oktav-Tagen, erzählen uns von den Begegnungen der Jünger und Frauen mit dem Auferstandenen! Es sind berührende Erzählungen, in denen uns die Evangelisten von diesem großen Geheimnis erzählen, dass wir kurz und bündig „Ostern“ nennen. „Geheimnis des Glaubens!“, so ruft der Diakon (oder Priester) nach der Heiligen Wandlung den Mitfeiernden zu. Ich wünsche uns, dass wir in den kommenden Oktav-Tagen immer „heimischer“ im Geheimnis der Auferstehung, im ver-wandelnden Geheimnis unseres Glaubens, fühlen können, fühlen dürfen. Denn auch in einem GeHEIMnis, kann man(n) und frau daheim sein! 

Wir sind in diesen Tagen eingeladen, unsere Bibel wieder aus dem Schrank zu holen und die Auferstehungserlebnisse nachzulesen! Um, wie schon gesagt, mit unserem Leben, in diesen Geschehnissen „heimisch(er)“ zu werden. Legen wir die Bibel nicht einfach weg, geben wir ihr (in den Ostertagen) einen besonderen Platz in unseren Wohnungen. Viel Freude & Gewinn! 

Osterdienstag: Mt 28,8-15 

Ostermittwoch: Joh 20,11-18

Osterdonnerstag: Lk 24,35-48

Osterfreitag: Joh 21,1-14

Ostersamstag: Mk 16,9-15 

2. Ostersonntag/Weißer-Sonntag: Joh 20,19-31

Euer Diakon Manuel Sattelberger!